Die Sache mit den Grünen Smoothies ist ja denkbar einfach. Man nehme 1-2 Handvoll grüne Blätter aller Art, bissl Obst dazu und etwas Wasser. Drücke auf den Mixerknopf und fertig. Wichtig ist eigentlich nur das Reinheitsgebot, nämlich Blätter, Früchte, Wasser. Sonst nix. Und alles Bio – muss sein.
Bei den Früchten zählen auch Gemüsefrüchte wie Avocados, Fenchel, Tomaten. Beim Grünzeug alles, was genießbar ist: Küchenkräuter wie Petersilie, Kohlsorten, Gemüseblätter wie Spinat oder Mangold, sämtliche Salate natürlich, das Grüne von Gemüsen wie Karottengrün, Kohlrabiblätter, Radieserlgrün.
Aber so richtig spannend wird die G’schicht, wenn Wildkräuter ins Spiel kommen. Zum einen ist es wahrlich aufregend (in sämtliche Richtungen) wie die schmecken und zum andern sind sie punkto Inhaltsstoffen unseren Kulturpflanzen baumhoch überlegen. Man liest von Faktoren 10, 50 und sogar 80, wenn es um Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe geht.
Nachdem ich zwar Gänseblümchen einwandfrei identifizieren kann, Löwenzahn auch, dann gehen noch zwei drei andere, und schon wird es eng – hab ich mir auf Empfehlung dieses Buch zugelegt, worin 50 heimische Kräuter mit allem, was man dazu wissen muss, vorgestellt werden (mit ordentlichen Fotos, wo man auch was drauf erkennt) und dazu richtig gute Rezepte, die funktionieren und einfach nachzumachen sind. Ein paar Beispiele sind weiter unten schon zu sehen.