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Lesestoff zur Krautbestimmung

Das sichere Bestimmen der Pflanzen ist echt immer eine Herausforderung. Ich bin jedesmal richtig froh, wenn wir eine ganz zweifelsfrei bestimmen können und ein neues Kräutlein in meinem Portfolio Platz nimmt. Zwei nützliche Helfer dabei sind diese Bücher.

Buchtipps zur Kräuterbestimmung
Das obere ist der illustrierte BLV Pflanzenführer für unterwegs. Darin sind 1150 Pflanzen aufgeführt und zwar mit gezeichneten Illustrationen. Das macht es oftmals leichter, bestimmte Merkmale zu identifizieren. Das Buch ist aber nur dafür gedacht, die Pflanzen zu identifizieren, dann ist noch nichts über deren Genießbarkeit gesagt. Es enthält zwar schon Hinweise, wenn eine Pflanze giftig ist, aber nur sehr rudimentär. Das Buch ist schlichtweg auf das Bestimmen der Pflanzen ausgerichtet, nicht auf das Finden eßbarer Kräuter.
Das untere Buch ist ein Fotoband nach Blütenfarbe sortiert. Auch dieser ist auf das Bestimmen der Pflanzen, nicht auf das Finden von Eßbarem ausgerichtet. Hinweise auf Giftpflanzen sind ebenfalls enthalten.
Mit beiden zusammen tun wir uns leichter, unterwegs eine unbekannte Pflanze zu bestimmen. Zuhause ist es dann am nützlichsten, in der Enzyklopädie (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10202004985826364&set=a.10202152607636817.1073741832.1237352529&type=1&theater) nachzuschlagen, darin sind wirklich umfassende Hinweise zur Verwendung aller Pflanzenteile enthalten. Zum Mitnehmen ist das gute Stück nur zu schwer und die dazugehörige App ist schon fein, aber momentan sind da noch nicht genug Pflanzen darin beschrieben.

Richtig spannend wird’s, wenn Wildkräuter ins Spiel kommen

Die Sache mit den Grünen Smoothies ist ja denkbar einfach. Man nehme 1-2 Handvoll grüne Blätter aller Art, bissl Obst dazu und etwas Wasser. Drücke auf den Mixerknopf und fertig. Wichtig ist eigentlich nur das Reinheitsgebot, nämlich Blätter, Früchte, Wasser. Sonst nix. Und alles Bio – muss sein.

Bei den Früchten zählen auch Gemüsefrüchte wie Avocados, Fenchel, Tomaten. Beim Grünzeug alles, was genießbar ist: Küchenkräuter wie Petersilie, Kohlsorten, Gemüseblätter wie Spinat oder Mangold, sämtliche Salate natürlich, das Grüne von Gemüsen wie Karottengrün, Kohlrabiblätter, Radieserlgrün.

Buchtipp "Wilde grüne Smoothies"Aber so richtig spannend wird die G’schicht, wenn Wildkräuter ins Spiel kommen. Zum einen ist es wahrlich aufregend (in sämtliche Richtungen) wie die schmecken und zum andern sind sie punkto Inhaltsstoffen unseren Kulturpflanzen baumhoch überlegen. Man liest von Faktoren 10, 50 und sogar 80, wenn es um Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe geht.

Nachdem ich zwar Gänseblümchen einwandfrei identifizieren kann, Löwenzahn auch, dann gehen noch zwei drei andere, und schon wird es eng – hab ich mir auf Empfehlung dieses Buch zugelegt, worin 50 heimische Kräuter mit allem, was man dazu wissen muss, vorgestellt werden (mit ordentlichen Fotos, wo man auch was drauf erkennt) und dazu richtig gute Rezepte, die funktionieren und einfach nachzumachen sind. Ein paar Beispiele sind weiter unten schon zu sehen.